Veränderung statt Aussterben: Das Büro der Zukunft
Matthias Weber, Head of Sales Open Investment Funds, KGAL
Viele Bürogebäude in Deutschland sind aktuell Corona-bedingt verwaist. Homeoffice stellt damit nicht mehr nur eine Ausnahme, sondern den Alltag vieler Arbeitnehmer dar. Doch die Pandemie wird bald (hoffentlich) Geschichte sein. Naheliegend ist daher der Gedanke, wie es nach Covid-19 weitergehen wird. Insbesondere Immobilieninvestoren fragen sich, ob die Arbeit aus den eigenen vier Wänden den Alltag im Büro auch nach der Pandemie ablöst und Büroflächen weniger stark nachgefragt werden.
Warum dies nicht flächendeckend der Fall sein wird und warum Investments in Büroimmobilien attraktiv sein können, erläutert Matthias Weber, Head of Sales Open Investment Funds bei der KGAL, in einem kürzlich erschienen Artikel der "finanzwelt": "Das Aus für das Büro bedeutet diese Entwicklung noch lange nicht. Mehr denn je kommt es auf Objekt- und Lagequalität an."
Arbeitnehmer werden auch künftig den Austausch im Büro suchen. Die nicht zu leugnenden Nachteile wie die Trennung von Arbeit und Privatleben, die die Arbeit im Homeoffice mit sich bringt, sorgen zudem dafür, dass Bürogebäude auch künftig eine große Rolle spielen. Doch sie sind an die sich verändernden Bedürfnisse wie Flexibilität anzupassen, berichtet Weber. So müssen die Räumlichkeiten den neuen Ansprüchen entsprechend gestaltet werden: mit neuen Raumkonzepten, individuellen Rückzugsorten und modern gestalteten Ecken, die zum persönlichen Austausch und zur kreativen Zusammenarbeit einladen. Eine Abkehr vom Standardbüro. Aktuell bestehende Hygienekonzepte und Abstandsregeln können zudem einen Trend zurück zu kleinteiligeren Büros und weg vom Großraumbüro zur Folge haben. Faktoren wie diese würden dann sogar zu einer größeren Flächennachfrage pro Arbeitnehmer führen.
Neben den an die Ansprüche der Arbeitnehmer orientierten Räumlichkeiten spielt der richtige Standort eine entscheidende Rolle. Insbesondere Young Professionals legen einen gesteigerten Wert auf zentrale Bürogebäude mit guter Infrastruktur sowie ÖPNV-Anbindung. Entsprechende Flächen stellen ein gut vermietbares und somit risikoaverses Investment dar. Werden Faktoren wie ein geringes Leerstandsrisiko, eine gute Mieterstruktur sowie langfristige Mietverträge beachtet, ist die Investition in Immobilienfonds auch künftig rentabel.
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel: finanzwelt.de/das-buero-hat-eine-zukunft/