Vertriebschef Matthias Weber sprach mit der FAZ über die Konsequenzen steigender Inflationsraten und die Chancen von Immobilieninvestments in diesem Umfeld. Lesen Sie hier seine Kernaussagen in der Zusammenfassung:
Die Inflation ist zurück in Deutschland. Dies ist zum einen im Alltag spürbar, da zum Beispiel Lebensmittel deutlich teurer werden. Zum anderen ziehen auch die Warmmieten als Reaktion auf steigende Energiekosten merklich an. Gleichzeitig erhöhen die CO2-Bepreisung sowie Umbaumaßnahmen zur Verbesserung der CO2-Bilanz auch die Kosten auf Vermieterseite. „Wir werden dadurch umweltfreundlicher, günstiger werden wir auf keinen Fall“, zitiert die FAZ.
Mehrere fundamentale Faktoren sprechen dafür, dass es sich bei den höheren Inflationsraten um ein längerfristiges Phänomen handelt. Eine Reaktion in Form von signifikant höheren Zinsen ist jedoch – anders als etwa in den 1990er Jahren – nicht zu erwarten. Stattdessen wird sich Phase der Negativzinsen in vielen Bereichen fortsetzen. Investitionen in Immobilien bleiben vor diesem Hintergrund weiterhin stark nachgefragt.
Inflationsschutz ist eines der wichtigsten Argumente für ein Investment in Immobilien oder Immobilienfonds. Eine Indizierung der Kaltmieten oder Umsatzmietbeteiligungen sind Mechanismen, die inflationäre Tendenzen ausgleichen – die aber nur bei Gewerbeimmobilien üblich sind. Ein diversifiziertes Portfolio aus Büro Nahversorgung und gut positionierten Einzelhandel bietet somit die größten Chancen auf Solidität. Wohnimmobilien bleiben ebenfalls ein sehr stabiles Investment, sie sind jedoch anfälliger für inflationäre Tendenzen, da sich die Mieten – auch angesichts der wohnungspolitischen Debatte – in der Regel nicht ohne Weiteres daran anpassen lassen.
Das ausführliche Interview erschien am 23. Juli 2021 in der FAZ.