Schöne Aussichten für offene Immobilienfonds: Sie haben ihren Weg zurück ins Anlegerherz gefunden. Während sich die Kapitalmärkte vermehrt von ihrer garstigen Seite zeigen, sorgen am Immobilienmarkt nicht zuletzt steigende Mieten für ordentliche Renditen.
Als Nutznießer der Kapriolen auf den Kapitalmärkten entpuppen sich offene Immobilienfonds. Keine andere Fondskategorie schaffte es 2018, mehr Neugeschäft anzuziehen als im Jahr zuvor. Insgesamt beliefen sich die Nettozuflüsse nach Angaben des deutschen Fondsverbands BVI auf 6,4 Milliarden Euro, während Anleger Aktienfonds lediglich 0,7 Milliarden Euro anvertrauten und aus Rentenfonds unter dem Strich sogar 5,7 Milliarden Euro abzogen.
Steckten Ende 2015 insgesamt erst 83,7 Milliarden Euro in Offene Immobilienfonds, so erreicht das Fondsvolumen inzwischen den Rekordwert von 98,2 Milliarden Euro (Stand Ende 2018). Allein seit Ende 2017 kletterte das verwaltete Vermögen mehr als 10 Prozent nach oben.
Ein Ende des Trends lässt sich bislang nicht absehen, obwohl die mit Immobilien um Investorengelder konkurrierenden Aktien- und Rentenmärkte nach der Achterbahnfahrt des Vorjahres bereits längst wieder kontinuierlich bergauf wandern. Das belegen etwa die Umsatzlisten der European Bank for Financial Services (Ebase). Die B2B-Direktbank durchleuchtet regelmäßig ihre mehr als eine Million Kundendepots mit einem Volumen von insgesamt rund 31 Milliarden Euro und leitet daraus die aktuellen Vorlieben der Anleger ab.
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