Zwei Wochen lang waren die Augen der Welt auf die UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow gerichtet. Mittlerweile sind die knapp 40.000 Delegierten wieder abgereist. Doch was bleibt von dieser Weltklimakonferenz, wie lässt sich die Zukunft konkret gestalten?
Seit Samstagabend liegt das Abschlussdokument der Weltklimakonferenz vor: der "Glasgower Pakt". Ohne Ergebnis blieben die Forderungen der Entwicklungsländer nach einer Kompensation der durch den Klimawandel verursachten Schäden. Eine Signalwirkung geht von der versprochenen Zusammenarbeit in Klimafragen zwischen China und den USA aus - eine Entwicklung, die optimistisch stimmt. Folgendes wurde beschlossen:
Privatwirtschaftliche Initiative gefragt
Die Weltklimakonferenz zeigt, dass internationale Lösungen zwar notwendig sind, es an der Umsetzung und der Festlegung konkreter Maßnahmen jedoch hapert. Dabei kann jedes Unternehmen und jeder Akteur einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisten. Privatwirtschaft und Finanzbrache sind wichtige Treiber in Sachen Emissionsvermeidung und Klimaschutz. Privates Kapital ist unverzichtbar, um den Umbau von Wirtschaft und Energieversorgung entschlossen voranzutreiben. Das gilt gerade auch für den Immobiliensektor, in dem noch immer viel CO2-Einsparpotenzial schlummert.
Bei der KGAL haben wir den Klimaschutz zu einem elementaren Unternehmensziel erklärt. Seit 2003 haben wir mehr als drei Milliarden Euro in Erneuerbare Energien investiert. Durch die Vermeidung von CO2-Emissionen und die Kompensation sind wir seit Beginn des Jahres sogar klimaneutral. Was für uns als Unternehmen schon Realität ist, soll bis 2050 auch für alle unsere Fonds gelten. Die Emissionen sollen auf Netto-Null reduziert werden.