Der offene Publikumsfonds "KGAL immoSUBSTANZ" hat zwar derzeit mit der Corona-Pandemie zu kämpfen, aber Matthias Weber, Head of Sales Open Investment Funds bei der KGAL, gibt sich gegenüber der Immobilien-Zeitung für das Restjahr dennoch optimistisch.
Für 2020 hatte sich KGAL ursprünglich vorgenommen, den Fonds bis Jahresende um 100 Millionen Euro wachsen zu lassen. Mit Beginn der Corona-Krise ist dieses Ziel aber Makulatur. "Wenn wir dieses Jahr Anteile für 50 Millionen Euro verkaufen, haben wir einen guten Job gemacht", sagt Weber. Derzeit hofft er, den Vertrieb ab Mitte Juni wieder schrittweise anzufahren und im September den "immoSUBSTANZ" wieder ganz normal verkaufen zu können.
Hotels bleiben interessant
Beim Kauf von Immobilien trat KGAL zuletzt auf die Bremse. Ein im Februar geplanter 50 Millionen Euro schwerer Erwerb eines Komplexes in Deutschland mit zwei Hotels, Büroflächen und einem Parkhaus wurde auf Eis gelegt. "Hotels bleiben für den Fonds per se eine interessante Assetklasse. Aber die Preise sind in den letzten Jahren sehr stark gestiegen. Mit der Corona-Krise hoffen wir auf eine neue Preisbildung bei Betreiberimmobilien", sagt Weber. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Wenn ein durchschnittlich ausgelastetes deutsches Viersternehotel wieder für ca. 6,5 % Anfangsrendite zu haben ist und nicht mehr wie zuletzt für 4 %, wird das Thema für KGAL wieder interessant.
Als nächstes wird der "KGAL immoSUBSTANZ" aber wohl erst einmal seine Beteiligung an der dritten Fondsimmobilie, dem Bürohaus H33 an der Hainburger Straße 33 in Wien, weiter aufstocken. Aktuell gehören den Anlegern erst 50 % der Objektgesellschaft, der Rest der KGAL direkt. Neu hereinkommende Anlegergelder können direkt in weitere Gesellschaftsanteile investiert werden. Zusätzlich in Prüfung haben die Fondsmanager ein Bürohaus in Budapest. Sein Renditeziel hat sich der "immoSUBSTANZ" von der Pandemie und den sie begleitenden Maßnahmen nicht drücken lassen. Es wird weiterhin eine Jahresrendite von 3,2 bis 3,5 % angepeilt.
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