In Inflationszeiten erste Wahl

Auf der Suche nach Inflationsschutz wenden sich Anleger verstärkt offenen Immobilienfonds zu. Einer der erfolgreichsten Vertreter dieser Gattung ist der KGAL immoSUBSTANZ, der auch für die Herausforderungen nach Corona bestens aufgestellt ist. Auf welche Strategien es in den kommenden Jahren ankommt, erläutert Fondsmanager Peter Windmeißer im Interview mit fondsexklusiv.de.

Der KGAL immoSUBSTANZ war Anfang 2019, kurz vor Beginn der Corona-Pandemie, an den Start gegangen. Doch das resiliente Portfolio, das auch schwierige Marktphasen erfolgreich übersteht, hat seinen Zweck in den zurückliegenden drei Jahren erfüllt. Das belegt die Performance von durchschnittlich 3,7 Prozent pro Jahr, die den Fonds zu einem der erfolgreichsten offenen Immobilienfonds macht.

Windmeißer ist überzeugt, dass defensive Immobilienstrategien auch weiterhin von Vorteil sind. Denn viele Immobilieninvestments der letzten Zeit hätten sich vor allem wegen des günstigen Geldes gerechnet, und das werde in Zukunft nicht mehr funktionieren. Immobilieninvestments blieben zwar erste Wahl für den Inflationsschutz und den Vermögensaufbau konservativer Anleger, dabei werde es aber noch mehr als bisher auf durchdachte, langfristige Strategien ankommen.

Deshalb lege der KGAL immoSUBSTANZ den Schwerpunkt auf Office und Nahversorger. EDEKA- oder REWE-Märkte zum Beispiel seien "wunderbar defensive, stabile Assets" erläutert Windmeißer. Bei den Büros belege der Fonds eine Nische mit kleineren Objekten im Volumen bis 50 Millionen Euro mit moderaten Mietansätzen in gut angebundenen Lagen. Damit weiche er dem Preiskampf großer institutioneller Investoren aus, die prestigeträchtige Objekte mit höheren Volumina bevorzugten.

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