Scope sieht Nahversorgungsimmobilien im Fokus des Investoreninteresses und nennt den KGAL immoSUBSTANZ als ein Investmentvehikel, mit denen Anleger in dieses Segment investieren können.
Einzelhandelsimmobilien müssten in der aktuellen, von Inflation und Wohlstandsverlust geprägten Situation sehr differenziert betrachtet werden, schreiben Analystin Sonja Knorr und ihre Kolleginnen von der Ratingagentur Scope in einer Studie vom September. Während im Non-Food-Einzelhandel mit weiteren Insolvenzen zu rechnen sei, stehe der Lebensmitteleinzelhandel auf der "Sonnenseite des Wandels", weil er Grundbedürfnisse bediene. Immobilien mit Lebensmittelmärkten als Mieter hätten sich während der Covid-19-Krise resilient gezeigt, und daran habe sich auch vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen nichts geändert. Zudem gälten viele Unternehmen aus dem Bereich Nahversorgung als relativ bonitätsstarke Mieter.
Auch gegen den Vormarsch des Onlinehandels, der den Non-Food-Bereich stark belaste, zeige sich der Lebensmitteleinzelhandel sehr resilient, heißt es bei Scope. Noch immer kaufen die deutschen Verbraucher demnach Lebensmittel hauptsächlich stationär ein.
Der Analyse zufolge stehen Privatanlegern in Deutschland zurzeit zwei geschlossene und drei offene Immobilienfonds mit Nahversorgungs-Fokus zur Verfügung, darunter der KGAL immoSUBSTANZ.
Der KGAL immoSUBSTANZ peilt eine Allokation von 30 bis 40 Prozent im Bereich Grund- und Nahversorgung an. Zwei der bislang vier Immobilien im Portfolio sind an Lebensmittel-Einzelhandelsketten vermietet.
Seit seiner Auflegung 2019 hat der Fonds 14,85 Prozent an Wert gewonnen. In jedem einzelnen Jahr war die Wertentwicklung deutlich positiv, im bisherigen Jahresverlauf 2022 liegt sie bei 2,99 Prozent (Stand 31.8.2022).