Bei Büro- und Retailimmobilien trennt sich die Spreu vom Weizen.
Allen Unkenrufen zum Trotz werden Immobilien in Deutschland immer teurer. So hat der VDP-Immobilienpreisindex im zweiten Quartal um 8,4 Prozent im Vorjahresvergleich zugelegt. Das ist vor allem dem heißgelaufenen Wohnungsmarkt zu verdanken, aber auch Gewerbeimmobilien verteuerten sich im Durchschnitt weiter.
Bei Letzteren allerdings trennt sich zunehmend die Spreu vom Weizen. So stiegen die Preise für Büroimmobilien mit über vier Prozent deutlich. Dabei waren laut VDP vor allem "moderne Objekte mit bonitätsstarken Mietern" gefragt. Während Einzelhandelsobjekte insgesamt unter der Inflation und dem damit verbundenen Kaufkraftverlust der Konsumenten litten, zeigten sich Fach- und Supermärkte robust.
Die Schere zwischen aussichtsreichen Segmenten und solchen, die es zukünftig immer schwerer haben dürften, öffnet sich also weiter. Eine Entwicklung, die der immoSUBSTANZ mit seiner Ankaufspolitik seit Auflegung vorwegnimmt. So legen wir sowohl im Büro- als auch im Einzelhandelsbereich großes Augenmerk auf mögliche Risiken in der Mieterstruktur und auf ESG-Konformität.
Im Bürosegment achten wir neben der Lage auch stark darauf, dass die Objekte den Anforderungen an zeitgemäßes Arbeiten genügen, die sich seit der Covid-Pandemie erheblich verändert haben. Und im Einzelhandel liegt unser klarer Fokus auf dem Bereich der Grund- und Nahversorgung. Dieser kam gut durch die Coronakrise und wird auch in möglicherweise kommenden konjunkturellen Schwächephasen gefragt sein.
Erst im Juni hat uns die Ratingagentur Scope bescheinigt, dass diese Ausrichtung unseren Investoren bislang eine Performance deutlich über dem Branchendurchschnitt beschert hat. Für das was kommt sehen wir uns gut gerüstet. Denn klar ist: Die kommenden Monate und Quartale werden für die deutsche und europäische Wirtschaft kein Zuckerschlecken. Ein Immobilienportfolio mit Fokus auf besonders resiliente Segmente bietet in einem solchen Umfeld den besten Schutz.